Auch dieses Jahr fand der erste Ligaspieltag wieder in Halle – aka Hölle an der Saale – statt. „Hölle“ deshalb, weil selbst die versiertesten Leger- und Schießer*innen hier schon aufgrund des schwierigen Bodens zur Verzweiflung getrieben wurden. Bevor es ins Spielgeschehen geht, zunächst ein paar Updates zu den diesjährigen Teams:
Sowohl EinfachSTB (ehemals Gold) als auch 3K hatten einige Abgänge und Wechsel zu verzeichnen. Manche spielen gar kein Boule mehr, andere haben ihre Prioritäten verschoben, sind Eltern geworden oder müssen diese Saison aus Zeitgründen pausieren – und einer wechselt mal eben in die höchste Liga der Republik! Sehr erfreulich ist aber, dass wir auch neue, motivierte Boulespieler*innen in unseren Reihen begrüßen dürfen.
Auch zwischen den beiden Stahlball-Teams gab es ein, zwei Wechsel – letztlich kennt man sich aber ohnehin gut genug, um gemeinsam eine schöne Saison zu spielen. Dank einiger Absagen anderer Teams befand sich auch EinfachSTB wieder in der 1PVOST-Liga. Und so ging es morgens um 10 Uhr gleich ins vereinsinterne Duell.
Diese Begegnung zählt traditionell zu den schwersten und unangenehmsten – kaum jemand spielt gerne gegen die eigenen Leute bzw. Friends. Nachdem es in den Tripletten 1:1 ausging, konnte sich 3tausend in den Doubletten mit zwei Siegen durchsetzen und so die Begegnung für sich entscheiden.

Für 3tausend ging es in der zweiten Partie gegen Oberlausitz. Hier konnte man sich mit 4:1 durchsetzen, auch wenn besonders das Triplette Open sehr eng war. Beim Stand von 11:11 wurde reagiert: Fabio wurde eingewechselt und schoss – nachdem er in den ersten beiden Spielen viele knappe Löcher hatte – auf 9 Metern zweimal bockstark zum Schluss – mega!
Besonderes Lob bei 3000 geht auch an unseren Ex-Ex-Präsi Devin, der drei Spiele auf der Bank saß, sich um Orga-Dinge kümmerte, das Team pushte und dann im letzten Spiel eine Leistung ablieferte, die definitiv das Prädikat „sehr gut“ verdient hat!
Auch EinfachSTB konnte sich in der zweiten Partie einen wichtigen Sieg holen – dank, wie gemunkelt wurde, extrem starker Teamleistung gegen eine Mannschaft aus Chemnitz, die in den letzten Jahren immer oben mitgespielt hat und letztes Jahr sogar 3K schlagen konnte. Einfach Stahlball!
Insgesamt also ein rundum erfolgreicher erster Spieltag für beide Stahlball-Teams – was sicherlich auch am überraschend guten Wetter lag. Vergleicht man das mit den Vorjahren, wo alle zitternd in Jacken am Saaleufer standen, war es dieses Mal fast durchgehend T-Shirt-Wetter – und die meisten mit breitem Grinsen im Gesicht.